Ian Arden: Wunderschöne Debüt-EP „Songs for Rebecca“ mit beeindruckender Single „Nadia“ – Review

Fotos: Courtesy of Auteur Research

Es gibt Menschen, die haben nur das eigene Wohl im Sinn. Dann gibt es diejenigen, die zwar das Wohl anderer im Sinn haben, das aber nur mit eher kruden Methoden zum Ausdruck bringen können. Dass daraus manchmal (und vielleicht erst viel später) trotzdem noch etwas Wunderschönes entstehen kann, beweist auch die neue, insgesamt vier Tracks starke Debüt-EP „Songs for Rebecca“ des vielversprechenden, in Montreal geborenen Newcomers Ian Arden.

Cover Songs from Rebecca
Ian Arden „Songs for Rebecca“

Dieser bezeichnet sich selbst als „Troubadour“, also als „Geschichtenerzähler“ und der talentierte junge Künstler macht das in seinen emotionalen Songs auch mit einer warmen, tröstenden sowie alles in allem beruhigenden Stimme, echten Instrumenten und Musik, die Erinnerungen weckt an Paul Simon, Leonard Cohen und Paul Weller.

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Es trifft sich, dass zwei dieser Musiker im Leben von Ian Arden auch seit klein auf eine ganz entscheidende Rolle spielten. Dessen Vater zwang ihn in jungen Jahren nämlich, bis spät in die Nacht aufzubleiben und Liedtexte aus dem Gedächtnis zu rezitieren. Damit wollte dieser das Stottern seines Sohnes „heilen“. Dabei lag der Fokus hauptsächlich auf Songs von Leonard Cohen, Paul Simon und Bob Dylan. Erst, wenn Ian Arden die Liedtexte vollständig ohne Stottern und ohne Akzent vortragen konnte, durfte er schlafen gehen. Es gab dann auch unzählige Nächte, in denen weder Sohn noch Vater zum Schlafen kamen. Eine recht „unerbittliche“ Methode aber sie half offensichtlich. Nach einigen Jahren war das Stottern nämlich tatsächlich größtenteils verschwunden.

Im besten Fall bringen solche herausfordernden Erfahrungen beim jeweils Betroffenen/ bei der jeweils Betroffenen dessen/deren besonders empathische Seite zum Vorschein. Sich in das Gefühlsleben anderer hineinzuversetzen, scheint für Ian Arden jedenfalls ein Leichtes zu sein, wenn man sich die ganz behutsam dargebotenen Stücke seiner Debüt-EP „Songs for Rebecca“ so anhört. Dabei geht es um das Thema mentale Gesundheit, mit der einige Personen im Umfeld des Künstlers zu kämpfen hatten und die Songs sollten ihnen als Trost dienen, als eine Art „Licht am Ende des Tunnels“.

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Gleich der erste, sehr beeindruckende Track „Nadia“ der EP, welcher auch der persönliche Song-Favorit ist – und auch das dazugehörige ausdrucksstarke Video ist dabei nur zu empfehlen – findet deshalb auch schon tröstende, hoffnungsvolle Worte in der Art: „Es ist alles [nur] in deinem Kopf“ und: „Es gibt einen Löwen in ihrer Seele und sie weiß es nicht einmal“.

Mit dem gefühlvollen vierten Werk „Moon Spirit“, zugleich dem Schlusssong der EP schließt sich der (tröstende) Kreis, denn da heißt es in der Art: „Geh jetzt erst einmal schlafen, morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders und besser aus“.

Fazit: „Songs for Rebecca“ von Ian Arden ist eine atmosphärische, sehr gefühlvolle EP zum hinfort träumen, die (auch) bei stimmungsvollem Kerzenlicht gehört werden sollte.

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