Lucy Daydream: „Blood“ oder: schweigen ist nicht immer einfach
Das aufstrebende Newcomer-Duo Lucy Daydream aus Denver möchte laut eigener Aussage die Pop-Welt mit etwas „sonderbarer Verrücktheit“ bereichern. Das zumindest tut die zuvor schon gefeaturete Band in ihrer Facebook-Bio kund und tatsächlich fragt man sich bei dem ein oder anderen Musikvideo von Sängerin Paige Duché und Produzent Ross Ryan: was wollen uns die Protagonisten ganz genau damit mitteilen? Aber etwas Gutes hat das Ganze auch: es bleibt nämlich umso mehr Raum für eigene Interpretationen.
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Mehr InformationenDas Gleiche gilt für den neuen Clip von Lucy Daydream zur neuen Elektropop-Single „Blood“. Diese stammt aus der erst kürzlich veröffentlichten, acht Tracks starken neuen EP „Infinite Quest For The Rainbow Butthole“ (was für ein Name!) der Band. Der Song punktet mit super Eingängigkeit – nichts Neues für das Duo, das regelmäßig Ohrwürmer abliefert – etwas verträumter Melancholie und einem fetten, vorwärts marschierenden Chorus.
Inhaltlich scheint sich das Lied – das offen für Interpretationen ist – mit dem Thema Kommunikation zu beschäftigen. Und wie bereits Justin Timberlake in seinem Werk „Say Something“ so treffend gesungen hat, ist es manchmal besser, nichts zu sagen – denn das hat oftmals schon Aussagekraft genug. Bei „Blood“ scheint eine Person aus tiefstem Herzen etwas erwidern zu wollen, muss sich aber – weil sie es offenbar nicht in die korrekten Worte fassen kann – richtiggehend zwingen, nichts zu sagen – so dermaßen, dass sie sich symbolisch sogar „auf die Zunge beißen“ muss. Das ist bekanntlich nicht nur schmerzhaft, sondern kann im schlimmsten Fall auch zu „blutigen“ Verletzungen führen, wobei wir beim Titel des Songs wären.
Natürlich darf sich aber jeder gerne selbst dazu seinen eigenen Reim machen. Auf jeden Fall sind Track und Video hörens- und sehenswert!
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