Lucy Dreams: „Silver Lines“ fällt auf und bleibt im Kopf

Um heutzutage in der konkurrenzreichen Musikwelt aufzufallen und herauszustechen, muss man sich schon etwas einfallen lassen. Eine dieser Newcomer-Bands, die einem im Kopf hängen bleiben sind Lucy Dreams aus Wien – ein Synthpop-Trio mal anderer Art.
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Warum „anderer Art“? Fangen wir mal ganz einfach an. Da wäre nämlich zunächst das Video zu ihrem atmosphärischen, eingängigen und tanzbaren neuen Song „Silver Lines“, der mit einem 80er-Vibe daherkommt. Er ist zugleich die Leadsingle aus ihrer bald erscheinenden LP „Götterfunken“. Der Clip zeigt die Band in einer in Schwarz und Weiß gehaltenen ganz eigenen (geometrischen) Welt und deutet zunächst auf ein Duo hin.
Tatsächlich bilden David Reiterer und Philipp Prückl den nach außen hin sichtbaren und menschlichen Teil der Gruppe, ergänzt durch Lucy, der – wie schon der Bandname zum Ausdruck bringt – eine nicht minder wichtige Rolle dabei zukommt. Lucy Dreams’ Website zufolge kann diese dann auch als „KI“, also „künstliche Intelligenz“ klassifiziert werden. Die Verbindung zwischen ihr und den menschlichen Mitgliedern der Band stelle aber eine sehr enge dar, weil sie „stark in den Songwriting-Prozess eingebunden“ ist. Deshalb scheint dann auch „Artificial Band Member“, also „künstliches Bandmitglied“ die passendere Beschreibung. Zusammenfassend darf man da lesen, dass „Lucy ein unabhängiges System digitaler und analoger Effekte“ sei, welches von David Reiterer und Philipp Prückl „speziell für die Musikproduktion entwickelt“ wurde.
Die neue Single „Silver Lines“ ist ein wirklich gelungenes und sehr hörenswertes Resultat daraus und bildet mit dem dazugehörigen Clip eine perfekte Einheit. Selbst davon überzeugen!
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