Alyssa Reid: „Roses“ oder: Überraschung, was hinter diesem starken Pop-Banger steckt!

Foto: Courtesy of the artist

„Keiner liebt die Einsamen oder Gebrochenen, bis sie fort sind“ – bei solch einer intensiven Textzeile muss man erst einmal kurz pausieren. Aussage- und storytechnisch nicht weniger intensiv geht es in der gesamten, beeindruckend ehrlichen neuen Single „Roses“ der kanadischen Sängerin und Songwriterin Alyssa Reid (die zwischendurch unter dem Namen ASHS unterwegs war) zu.

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Der Track macht auf das erste Hören hin den Eindruck eines „normalen“ Pop-Bangers mit gewaltigen Ohrwurmqualitäten aber Überraschung! „Roses“ von Alyssa Reid packt nämlich ganz unverschönt und mit einer „Direkt ins Gesicht“-Ehrlichkeit ein – leider immer noch – Tabuthema an, nämlich das der Depressionen – und das der Falschheit. Der Text des Stücks vermittelt Letzteres auf folgende Weise: „[Sie] geben vor, traurig zu sein aber sie sahen es kommen. Und sie werden sagen: ,Niemals’, sie lächelte [doch] immer.“

Als Alyssa Reid mit dem Schreiben des powervollen und thematisch düsteren Songs anfing, wusste sie selbst noch nicht, was am Ende dabei rauskommen würde. Sie verriet: „Oft fange ich an zu schreiben und lasse mein Unterbewusstsein die Geschichte erzählen. Ich weiß nicht einmal, wie ich mich fühle, bis ich mit dem Schreiben darüber fertig bin. Dieser Song ,Roses’ schrieb sich quasi von selbst. Eines Tages setzte ich mich ans Klavier, wählte einen Anfangsakkord und das ganze Lied sprudelte einfach heraus.“

Sie fuhr fort: „Ich habe nicht darüber nachgedacht, wie andere es aufnehmen könnten. Ich wusste nur, wo ich stand, als ich mich gezwungen fühlte, [das Lied] zu schreiben. Ich erlebte eine Menge [emotionale] Taubheit und ich wusste nicht warum.“

Der Widerspruch zwischen dem sensiblen Thema des Songs und der Schönheit der visuellen Darstellung ergibt durchaus Sinn. Alyssa Reid erklärte dazu: „Der Pre-Chorus hebt hervor, wie wir Menschen posthum feiern. Wir ignorieren die Lebenden und machen sie herunter, dann sterben sie und wir verherrlichen sie und nennen sie Legenden. Das kam mir immer seltsam vor.“ Ein sehr starker Song und uneingeschränkt empfehlenswert!

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