Barbara Cuesta: „Little Blackbird“ als zartes, bittersüßes Werk über Narben, die bleiben

Foto: Silke Weinsheimer

Tieren gegenüber fällt es manchmal leichter, das übervolle Herz auszuschütten. Davon wissen unter anderem schon solch wunderschön dramatische Märchen wie „Die Nachtigall und die Rose“ von Oscar Wilde zu berichten.

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Bei der neuen Single „Little Blackbird“ der Spanisch-stämmigen und in Berlin ansässigen queeren Newcomerin Barbara Cuesta ist es zwar eine Amsel, die als geduldige und verständnisvolle Zuhörerin fungiert aber die Geschichte, die erzählt wird, ist nicht weniger traurig und schmerzhaft wie im oben erwähnten Märchen.

Das gefühlvolle bittersüße Werk kommt mit Anklängen von Suzanne Vega daher und kreiert mit sanftem Gesang sowie einer stimmungsvollen Soundmischung aus Flöte, Gitarre, Streicher, Piano, Schlagzeug und Tamburin eine zarte, intime Atmosphäre.

Es ist zugleich die erste Veröffentlichung auf Barbara Cuestas eigenem Label „Santianes Records“ – benannt nach dem Heimatdorf ihrer Familie in Spanien – und ein Vorgeschmack auf das für Oktober geplante neue Album „EUFORIA“ der Sängerin und Songwriterin.

„Little Blackbird“ ist dann auch „eine queere Love Story mit einem Twist“, wie Barbara Cuesta verriet. Sie fuhr fort: „Meine Protagonistin unterhält sich mit dem kleinen schwarzen Vogel, der sich als leichtfüßiger Zuhörer für eine schwere Thematik herausstellt. Denn ihr Date overshared gleich beim ersten Date, dass sie mysteriöse grüne Streifen von einem Unfall in ihrer Kindheit hat, verschwindet plötzlich und lässt unsere Erzählerin verwirrt zurück.“

Die Musikerin erklärte weiter: „Dann entdeckt sie dieselben Streifen bei sich selbst und versteht den Sinn dieser Begegnung: viele von uns, gerade in der LGBTQ-Szene, haben solche ,Unfälle’ in der Kindheit überlebt und sind entsprechend gezeichnet. Die grünen Streifen stehen für mich für Verletzungen, die die Zeit eben nicht heilt. Aber ich freue mich immer, wenn die Zuhörenden später ihre ganz eigenen Interpretationen hinzugeben und ich dadurch die Geschichte noch besser verstehen kann.“ „Little Blackbird“ von Barbara Cuesta ist auf jeden Fall hörenswert!

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