Boy Destroy: „You Don’t Want Me When I’m Sober“ oder: Auferstehung von den lebendig Toten

Foto: Courtesy of Better Things

Es ist eine Sache, sich „lebendig tot“ zu fühlen – die andere Sache ist, zusätzlich umgeben von Menschen zu sein, die diesen Umstand nicht gerade verringern. Ganz im Gegenteil: denen man offenbar völlig gleichgültig ist und die mit einer „gesunden“ Version von einem selbst auch nicht wirklich etwas anfangen könnten.

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Da weiß der vielversprechende schwedische Newcomer Boy Destroy ein Liedlein davon zu singen und macht das auch in Form seiner neuen Single „You Don’t Want Me When I’m Sober“. Sie ist zugleich die dritte Veröffentlichung des spannenden neuen Künstlers nach seiner Must-Hear-Debütsingle „Warpaint“ und dem nicht minder großartigen zweiten Werk „As Time Goes By“. Alle Songs sind außerdem Vorboten seiner „Warpaint“-EP, die im Frühjahr herauskommen soll.

Das düstere, erneut sehr gelungene „You Don’t Want Me When I’m Sober“ von Boy Destroy kombiniert wieder Power und Verletzlichkeit. Der Track liefert dabei eine Mischung aus ansteckendem Pop inklusive eingängigem Chorus, rockiger E-Gitarre und dröhnenden Trap-Beats.

Das dazugehörige Video stellt eine abstrakte Visualisierung der dunklen Vergangenheit des Musikers dar, der mit einer Abhängigkeit zu kämpfen hatte, dessen verzerrte Realität, die gesellschaftlichen Vorurteile und den Platz, den er darin innehatte.

Zu dem Song erklärte dieser auf Instagram: „Vergebung ist eine Reise, kein Rennen und es dauerte einige Zeit, um das zu erkennen. Ich war in einem wirklich schlechten Zustand, mental wie körperlich und die mich umgebenden Menschen haben sich nicht wirklich darum geschert, ob ich lebte oder starb. […].“

Er ergänzte weiter: „Das ist für sie. Wir wollten alle einen Teil von uns selbst zerstören. Ich vergrub mich in ein Loch, von dem ich nicht dachte, dass ich herauskommen würde; ich versuchte vollkommen zu verschwinden. Aber als ich mich vom Weg der Selbstmedikation abwandte, fühlte es sich so an, als hätte ich eine Art von Code verraten. Den Code der lebenden Toten vielleicht.“

Song und Video sind unbedingt hörens- und sehenswert!

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