Delachute: „Perchaude“ oder: hilflos wie ein Fisch auf dem Trockenen

Foto: YouTube; Visuals by 3D artist Aeforia

Das Leben schreibt bekanntlich die besten Geschichten und eine solche steckt auch hinter der neuen Single „Perchaude“ des mysteriösen Musikprojekts Delachute aus Kanada. In diesem Fall trifft es das Wort „beste“ aber nicht so wirklich – bei der sich dahinter verbergenden Story, die direkt aus einem Hollywoodfilm stammen könnte geht es nämlich um Machtmissbrauch und die Hilflosigkeit der Person, die davon betroffen war.

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Auf seiner Website verriet Delachute (offenbar ein Solo-Künstler) dazu: „[…] es passierte alles in einem sehr unglamourösen Gefängnis in der Nähe von Montreal, Quebec. Kurz zusammengefasst: ein Gefangener hatte eine Affäre mit seiner Psychologin. ,Liebe’ oder auch nur einvernehmlichen Sex im Gefängnis zu finden ist so gut wie unmöglich, deshalb war er von der ganzen Situation ziemlich begeistert…bis die Dinge den Bach runtergingen.“

Der Musiker fuhr fort: „Hier wird es komisch. Die Psychologin war auch in einer Beziehung mit einem Gefängniswärter. Der Insasse erfuhr das, als sie einige Monate zusammen waren. Natürlich geriet er in große Panik und aus guten Gründen. Er war sich sehr wohl bewusst, wie elend sein Leben werden würde, wenn das Gefängnispersonal über sein Techtelmechtel mit der Dame erfahren würde.“

Und so geht es mit der spannenden Geschichte weiter: der Insasse wollte Abstand von der besagten Dame halten aber das wollte die wiederum ganz und gar nicht. Und nachdem ihre Berichte wirklich wichtig für seine Chancen waren, eines Tages auf Bewährung entlassen zu werden und wieder auf freiem Fuß zu sein, hatte sie die totale Macht über ihn. Entsprechend fing sie an, ihn zu manipulieren, um die Affäre am Laufen zu halten.

So lustig, wie das Ganze teilweise vielleicht anmutet, so verzweifelt soll der Betroffene dann aber tatsächlich über seine hilflose und ausgelieferte Position in diesem „Spiel“ gewesen sein.

Musikalisch wird der Song „Perchaude“ dann auch aus dessen Perspektive dargestellt und mit einem gehauchten, zerbrechlich-melancholischen Falsettgesang umgesetzt. Eine unaufdringliche, überwiegend organische Soundmischung aus Bongos, Piano, Gitarre und Streicher begleitet das Ganze. Definitiv kein Mainstream und unbedingt hörenswert!

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