Ebony Buckle: „Wonder“ über den „einsamsten Wal der Welt“

Wunderschöne, gefangen nehmende Musik im Enya-Stil, die einen auf direktem Weg in eine andere Welt katapultiert gibt es mit der neuen Single „Wonder“ von Ebony Buckle. Die spannende australische Newcomerin lebt mittlerweile in London und schreibt und performt ihre Werke zusammen mit ihrem Ehemann, Musiker Nick Burns.
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Inhaltlich drehen sich ihre Songs nicht nur um die typischen universellen Themen Liebe und gebrochene Herzen, sondern reichen bis hin zu mehr poetischem Storytelling über verärgerte Meerjungfrauen und einsame Wale. Über genau einen solchen handelt auch ihr neues Stück „Wonder“. Und die Thematik ist dabei nicht einfach mal so der Phantasie entsprungen.
Inspiriert wurde der verträumte, hymnische und in seiner Minimalistik fast hypnotische Track nämlich vom „einsamsten Wal der Welt“, der den Namen „52“ erhielt. Dieser singt – aufgrund eines angeborenen Sprachfehlers – auf einer deutlich höheren Frequenz als alle anderen Wale, nämlich mit 52 Hertz. Deshalb wird davon ausgegangen, dass andere Artgenossen ihn nicht hören können und er die anderen ebenfalls nicht hören kann. Entdeckt und aufgenommen wurde dessen Gesang erstmals 1989 an der Westküste der USA von einem U-Boot-Abwehr-Hydrophon der US-Marine. Ein Sample vom Originallaut des 52-Hertz-Wales ist übrigens auch im Song von Ebony Buckle zu hören.
Dessen Geschichte wird in dem Stück und dem dazugehörigen, äußerst beeindruckenden, animierten Video aber aus einer anderen Perspektive erzählt. Da schlüpft die Sängerin und Songschreiberin selbst nämlich in die Rolle einer interdimensionalen Reisenden, die Kontakt mit ihrem Heimatplaneten verloren hat. Der Wal ruft unermüdlich nach seinen Artgenossen, während sie immer weiter wegdriftet. Trotzdem ist es keine Verzweiflung, die sie fühlt, sondern Erstaunen über die Wunder dieser Welt. Und das ist auch die Message des Songs: die Wunder dieser Welt zu feiern. Der stammt übrigens aus dem bald erscheinenden Debütalbum „Disco Lasers“ der Musikerin.
Track und Video sind UNBEDINGT hörens- und sehenswert!
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