FERGUS: „All You’re Not“ wehrt sich und fordert sein eigenes Selbst zurück

Wer nach oberflächlicher, nichtssagender Happy-Go-Lucky-Musik auf der Suche ist, wird sie bei dem talentierten, in London ansässigen Newcomer FERGUS vergeblich suchen. Dieser setzt stattdessen nämlich auf tief persönliche Songs mit einem dramatischen Touch, wie bei seiner neuen Single „All You’re Not“. Als musikalische Einflüsse gibt der Sänger und Songschreiber dabei unter anderem Künstler/innen wie Joni Mitchell und Bon Iver an.

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„All You’re Not“ ist ein wunderschönes Werk mit melancholischer Stimmung, das FERGUS mit markanter und zarter, hell klingender Stimme interpretiert. Dieses startet erst ruhig mit Gitarre, nur um dann ganz langsam das Tempo zu steigern und sich bis hin zum dramatischen Höhepunkt aufzubauen. Außerdem bringt der Song eine kämpferische Komponente mit, die neben dem brutal ehrlichen Text genauso durch den beunruhigenden Beat im militärischen Stil vermittelt wird. Produziert wurde das beeindruckende Stück von Jake Gosling (Ed Sheeran, Keane, Shawn Mendes).

Wie FERGUS erklärte, geht es in dem Track darum, „sich zu wehren und sein wahres Selbst zurückzugewinnen“: „,All You’re Not’ ist eine Vergeltung dafür, von jemandem als in vielerlei Hinsicht fehlerhaft gebrandmarkt worden zu sein. Ein Schleier wurde gelüftet und man sieht die Situation endlich für das an, was sie war und was diese Person einem angetan hat…einen zu zermürben und schließlich dein Selbstwertgefühl vollständig zu untergraben.“

Der Musiker ergänzte: „Man erkennt, dass all diese Fehler tatsächlich gar nicht Teil deines Charakters sind, sondern ein Spiegelbild von ihrem Charakter. Also beginnt man, sich an seinen eigenen Wert zu erinnern, aufzuhören, sich selbst zu bemitleiden und frei zu werden, zu heilen. ,All You’re Not’ ist aufrührerisch und bösartig defensiv – denn es ist höchste Zeit, dass man sein verwundetes Selbst zurückfordert.“ Unbedingt hörenswert!

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