Golden Vessel: Für „getforward“ sollte man sich Zeit nehmen

Foto: Courtesy of Mammal Sounds

Es gab und gibt sie noch: diejenigen Songs, die nicht mit einer perfekten Radiolänge von drei Minuten und 20 Sekunden daherkommen, sondern ganz bewusst mit reichlich Überlänge. Als ein paar wenige Beispiele seien da erwähnt (wer sich stärker in die Materie einlesen möchte, dem sei übrigens diese „Mammut-Songs“-Auflistung empfohlen): „Stairway to Heaven“ von Led Zeppelin (1971), „November Rain“ von Guns N’ Roses (1991), „I’d Do Anything For Love (But I Won’t Do That)“ von Meat Loaf (1993) und „Too Long“ von Daft Punk (2007).

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Letzteres Werk ist ganze zehn Minuten und damit genauso lang, wie das neue Stück „getforward“ des australischen Newcomers Golden Vessel (aka Maxwell Byrne). Das war kein Zufall, sondern die genau zehn Minuten wurden von vornherein vom aufstrebenden Sänger und Songschreiber so angepeilt. Dieser konnte mit seinem im Oktober 2020 veröffentlichten, 11 Tracks starken zweiten Album „colt“ bis dato übrigens über 5,5 Millionen Streams auf Spotify allein einfahren. Daraus stammt auch die hier schon vorgestellte Single „midwest“.

Bei dem atmosphärischen neuen Stück „getforward“ von Golden Vessel geht es entgegen dem Songtitel gerade nicht um das „Vorankommen“. Das vom Sound her recht einfach gehaltene Werk widmet sich stattdessen nämlich der bewussten Fokussierung auf das Hier und Jetzt.

Dazu erklärte der Musiker: „[..] vom Text her läuft alles darauf hinaus, einfach im Moment präsent zu sein und sich nicht so viel in ein Zukunftsdenken zu verrennen.“ Der Track, der von einem ausdrucksvollen Kurzfilm begleitet wird, strahlt dazu passend eine ruhige und beruhigende Stimmung aus. Das war auch von vornherein die Inspiration hinter diesem ungewöhnlich lang daherkommenden Lied, wie Golden Vessel verriet: „Ich habe bemerkt, dass ich besonders letztes Jahr länger andauernde Songs bevorzugte, die eine nette Untermalung während des Kochens oder beim Autofahren oder beim Ruhe bewahren während des letzten Jahres waren.“ Mit „getforward“ hat sich der Künstler selbst an solch einer Art von Song versucht und: Mission gelungen lässt sich da nur feststellen. Selbst davon überzeugen!

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