OnCue: „Deep End“ oder: im Kampf gegen Trauer und Dämonen

Foto: YouTube

Eine schwierige Kindheit kann man als Entschuldigung dafür nehmen, sein Leben später nicht in den Griff zu bekommen oder aber man kann sie als kreative Inspiration betrachten. Für Letzteres hat sich offenbar der vielversprechende Rapper und Sänger OnCue (aka Geoff Sarubbi) entschieden, der aus Newington, Connecticut stammt und den es später nach Brooklyn, New York verschlug.

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Auf Seiten wie Everipedia darf man lesen, wie genau die Kindheit ausgesehen haben soll, die der Musiker mit einem fünf Jahre älteren Bruder verbrachte. Man erfährt dann auch, dass der Vater Crack-süchtig war und die Mutter – die OnCue zur Ehrlichkeit erzog – Brustkrebs hatte. Die Texte des Künstlers repräsentieren deshalb nichts weniger als eine Art „persönliches Tagebuch“.

Seiner Mutter ist auch dessen beeindruckender neuer Song „Deep End“ gewidmet, die „vor drei Jahren verstarb“, so der Sänger auf Instagram und in einem TikTok-Video. Da verriet OnCue außerdem weiter, dass er „immer noch herausfinde, wie ich damit umgehen soll, deshalb habe ich diesen Song über den Umgang mit dem Schmerz geschrieben. Ich habe seit September [2020, Anm. der Red.] nicht mit meinem Vater gesprochen. Unsere Beziehung ist schwierig. […].“

In solch einer Trauer ist man als Person nicht nur sehr verletzlich, sondern zugleich auch eine leichtere „Angriffsfläche“ für Versuchungen jeglicher Art (Drogen etc.). Bei „Deep End“ scheint OnCue dann auch genau diesen widerstehen und nicht in ein tiefes Loch fallen zu wollen, wenn er im emotionalen Chorus singt: „Ich kämpfe gegen alle meine Dämonen. Ich blute aber ich kann sie nicht reinkriechen lassen“. Die dröhnenden, bedrohlich wirkenden Bässe einschließlich kratziger Gitarre scheinen dann auch die dunklen Emotionen und Gedanken widerzuspiegeln, die sich langsam reinschleichen wollen. „Deep End“ von OnCue ist unbedingt hörenswert!

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