iamnotshane: „What Doesn’t Kill You Mutates and Tries Again“ gegen das nicht Kontrollierbare

Foto: SoundCloud

Motivierende, kämpferische Songs mit der Botschaft: „Bloß nicht unterkriegen lassen!“ sind etwas Tolles. Manchmal muss man aber seine Traurigkeit und Melancholie einfach nur ganz aufrichtig, ehrlich und ungeschönt in all seiner Düsterheit und Hoffnungslosigkeit kundtun, um sich dann irgendwann überhaupt in einen Nicht-aufgeben-Modus hineinentwickeln zu können.

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Das gibt es bei der neuen ansteckenden und vorwärtstreibenden Synthpop-Single „What Doesn’t Kill You Mutates and Tries Again“ vom aufstrebenden Newcomer iamnotshane (aka Shane Niemi) aus Los Angeles. Der talentierte, kreative Sänger und Songwriter hat sich einen Namen für seine tanzbaren, oft mit einer Prise Ironie gespickten aber immer ehrlichen Werke gemacht.

Seine neue Veröffentlichung – zugleich der Nachfolger seines hier vorgestellten Stücks „Maybe My Soulmate Died“ – erinnert vom Songtitel her an „Stronger (What Doesn’t Kill You)“ von Kelly Clarkson. Vom „Mutieren in eine/n Kämpfer*in“ wie es dieser Track der US-Sängerin propagiert ist bei „What Doesn’t Kill You Mutates and Tries Again“ von iamnotshane jedoch weniger die Rede. Stattdessen beeindruckt das emotionale, wieder tanzbare Werk besonders mit seinem aufrichtigen, verletzlichen und ans Herz gehenden Text. Und da kriegt man im Chorus dann unter anderem auch solch harte, einen nicht kalt lassende Aussagen präsentiert wie: „Who’s gonna hurt me if I’m already dead. Cause I’m already dead“.

Trotz der inhaltlich nicht notwendigerweise optimistisch wirkenden Stimmung hat auch „What Doesn’t Kill You Mutates and Tries Again“ von iamnotshane einen „Silberstreif am Horizont“. Es wird nämlich ebenso etwas davon erzählt, loslassen und die Probleme „wegzutanzen“ zu wollen. Hierzu erklärte der Musiker via ,When The Horn Blows‘: „[Im Song] geht es darum, düstere Situationen zu akzeptieren, damit sie einen nicht überwältigen. Ich habe [das Lied] geschrieben, um mir dabei zu helfen, mir keine Gedanken mehr über das zu machen, was ich nicht kontrollieren kann und um etwas Frieden in dem Wahnsinn zu finden. Sich zu entscheiden, zu tanzen und Vertrauen darauf zu haben, dass sich alles zum Besten wendet, auch wenn es nicht das ist, was ich erhofft habe.“ Am Ende hat man es also auch hier mit einem – nicht sofort offensichtlichen – aber aufbauenden, motivierenden Song zu tun, den man seinen Ohren unbedingt gönnen sollte!

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