Prides: EP „A Mind Like the Tide: Part Two“ als Power-Explosion – Review/Interview

Wo es einen ersten Teil gibt, muss es auch einen zweiten Teil geben – und genau den bringen Prides mit ihrer „A Mind Like the Tide: Part Two“-EP heute am 30. März 2018 heraus.

                Courtesy of Twin Music Inc

Schon mit „A Mind Like the Tide: Part One“ lieferte die schottische Band mit Sänger Stewart Brock und Keyboarder/Gitarrist Callum Wiseman ein sehr gelungenes, sieben Tracks starkes Werk ab. Bei Teil Zwei mit ebenfalls sieben Songs stellt sich also automatisch die Frage: kann dieser das noch toppen?

Genauso wie schon für „Part One“ scheint als Motto des Werks: Power, Emotionalität, Dramatik, Eingängigkeit und ein jeweils gewaltiger Mitsing-Chorus zu gelten. Was die Power anbetrifft, geht es bei „A Mind Like the Tide: Part Two“ aber gefühlt noch ein wenig mehr zur Sache. Und auch die E-Gitarre als Rock-Element kommt bei Tracks wie dem teilweise hymnisch anmutenden „Don’t You Feel Love“, „End of Days“, „Say It Again“, „On Our Own“ und „Not Good at Giving Up“ zu ihrem Recht.

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Außer bei dem letzten Song „Everything is Going to Be Fine“ – einer wunderschön emotionalen und bewegenden Piano-Ballade, die am Ende in einem gewaltigen Synthpop-Soundteppich mündet (inklusive hymnischer Atmosphäre) – geht es insgesamt sehr temporeich und energiegeladen zu. Trotzdem zieht sich ein melancholischer Unterton durch alle sieben Tracks.

Etwas, was den Songs von Prides außerdem regelmäßig zu eigen ist, kann auch bei „A Mind Like the Tide: Part Two“ erneut festgestellt werden, nämlich Ohrwurm- und Radiotauglichkeit sowie allgemein Charthit-Potenzial. Das macht es auch bei dieser EP wieder äußerst schwierig, Lieblingssongs auszuwählen. Hier sollen aber insbesondere die Tracks „Don’t You Feel Love“, „Not Good at Giving Up“ und „Everything Is Going to Be Fine“ hervorgehoben werden. Der Schluss des Letzteren bildet zudem eine Einheit mit dem Beginn des Eröffnungssongs „Every Story of Mine Is a Story of Yours“ von „A Mind Like the Tide: Part One“, so dass sich damit der musikalische Kreis wieder schließt.

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Fazit: Wer nach einer richtig gut gemachten, super mitreißenden Elektropop-EP (mit Rock-Elementen) sucht, bei der jeder Song ein potenzieller Hit ist, kann mit „A Mind Like the Tide: Part Two“ – und natürlich auch dem hier schon vorgestellten „Part One“ – nichts falsch machen. Der zweite Teil – hier bei Spotify und Co. erhältlich – ist eine würdige Fortsetzung des ersten und mindestens genauso gut – wenn nicht sogar noch ein bisschen besser.

Im folgenden Interview mit music-allnew.com verriet Prides-Sänger Stewart Brock außerdem spannende Details zu den beiden EPs:

Mit „A Mind Like the Tide: Part One“ und „Two“ habt ihr euch dieses Mal entschieden, zwei EPs mit insgesamt 14 Songs herauszubringen. Wie habt ihr dabei die Songs für den ersten und den zweiten Teil ausgewählt? 

Es kam eigentlich ganz natürlich zusammen. Seit „The Way Back Up“ haben wir viele verschiedene Dinge ausprobiert, wobei Teil Eins mit ein paar der sanfteren Seiten der Dinge zu funktionieren schien und Teil Zwei [mit den] etwas wilderen.

Es war eine witzige Idee, die beiden zusammenwirken zu lassen. Der erste und der letzte Track von jeder EP enden mit den gleichen Melodien und manche Lyrics kommen bei beiden Teilen vor, einschließlich denen, die mit „You know my mind it sweeps like the tide“ den [EP-]Titel inspirierten.

Könnt ihr ein bisschen zum Entstehungsprozess von „A Mind Like the Tide: Part One“ und „Two“ verraten? Irgendwelche Unterschiede zu eurem Debütalbum „The Way Back Up“?

Es gab nicht wirklich einen großen Unterschied. Wir nehmen alles gerne selber auf, daher gab es eine Menge davon, weggesperrt zu sein und unsere Köpfe zusammenzustecken. Wir haben dieses Mal viel mehr vor Ort geschrieben. Der Großteil wurde in einer Blockhütte an einem See geschrieben. [Das ist die] Wahrheit.

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Habt ihr einen Lieblingssong auf „A Mind Like the Tide: Part One“ oder „Part Two“? Wenn ja, welcher ist es und warum?

Ich denke „Everything Is Going to be Fine“ ist für mich persönlich ein großer [Song]. Es ist ein wirklich einfaches Lied aber es bedeutet viel. Aber „Born to be Whole“ ist sicher der beste Song, den wir jemals geschrieben haben.

Was war die Inspiration hinter dem wunderschönen Hundevideo zu „Born To be Whole“?

Wir lieben Hunde. Wer liebt Hunde nicht?

Was sind eure musikalischen Pläne für die Zukunft?

Weiter [Songs] zu schreiben, weiter [die Dinge] auszusprechen, weiter zu versuchen, etwas zu verändern.

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