Young Rising Sons: „SAD (Clap Your Hands)“ gegen Stigmatisierung bei Depression
„SAD (Clap Your Hands)“ heißt die neueste Single des zuvor gefeatureten Newcomer-Trios Young Rising Sons aus New Jersey. Ganz entgegen dem Titel kommt der Sound des Tracks aber alles andere als „traurig“ daher. Ein „richtiger“ Gute-Laune-Song ist das Ganze dann aber auch nicht wirklich, wenn man mal genauer auf den Text hört. Und das, obwohl es im dazugehörigen Clip vor Smiley-Masken und ebensolchen Luftballons nur so wimmelt.
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Im verspielten, mitreißenden Ohrwurm-Track mit Mitsing-Chorus geht es nämlich um Selbsterkenntnis, kombiniert mit einer Prise Sarkasmus. Da wird dann auch festgestellt, dass man seine Depression einfach mal so locker „fortklatschen“ kann. Diese Methode sei zudem auch bewährt, wenn keiner die eigene Traurigkeit mitbekommen soll. Und überhaupt: „stell’ dich nicht so an, es ist doch alles gar nicht so schlimm“ kriegt man dann noch vom Doktor zu hören.
Zu dem Stück erklärten Young Rising Sons: „Es ist okay menschlich zu sein und Gefühle zu haben. Es ist okay schlechte Tage oder schlechte Monate zu haben und manchmal sind diese Tage nicht einfach oder leicht zu bewältigen. Wir können einfach nicht immer ‚die Klappe halten und glücklich sein’.“ „SAD (Clap Your Hands)“ ist die perfekte Hymne gegen die gesellschaftliche Stigmatisierung von Menschen mit Depressionen, was die Betroffenen neben der Krankheit noch zusätzlich belastet. Unbedingt hörenswert!
https://www.youtube.com/watch?v=x6n5m4hlYaM
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