Jack Hawitt: „Half of Me“ als wunderschöne Pop-Ballade mit cinematischem Vibe

Kommt es zu schwierigen Phasen in einer Beziehung, nehmen nicht wenige gleich Reißaus – getreu dem Motto: Rette sich wer kann! Oder aber…sie bleiben, weil’s – warum auch immer – günstiger und praktischer für einen selbst ist…aber bandeln ganz heimlich, still und leise bereits parallel mit jemand anderem an.

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Oder aber…man stellt sich ganz einfach gemeinsam den Problemen…soll es ja auch geben. Nachdem das aber heutzutage nicht notwendigerweise selbstverständlich ist, darf man da doch zumindest einmal nachfragen, oder? Es ist doch immer schön, zu wissen, was einen erwartet, wenn „der Ernstfall“ eintritt…

In seiner wunderschönen gefühlvollen neuen Pop-Ballade „Half of Me“ scheint der aufstrebende britische Newcomer Jack Hawitt in dieser Richtung dann sicherheitshalber auch mal nachzuhaken und formuliert das im Chorus auf diese Art: „So tell me do you think you still want me, if I’m only half of me?“ Könnte man kurz vielleicht auf folgenden Nenner bringen: Ist der Adressat gewillt, auch in den mehr düsteren Zeiten zu einem zu stehen?

„Half of Me“ ist nicht nur ein Werk des hier schon vorgestellten LGBTQ+-Künstlers, Songwriters und Produzenten, bei dem dessen große stimmliche Range wieder voll zur Geltung kommt. Das Stück kann man sich außerdem auch gut als begleitender Soundtrack einer dramatischen Liebesszene in einem Film vorstellen. Und „Half of Me“ ist noch mehr: Er ist nämlich gleichzeitig auch der Titeltrack der bald erscheinenden neuen EP von Jack Hawitt, auf die man gespannt sein darf. Auf jeden Fall hörenswert!